QR-Codes sind im Grunde die Weiterentwicklung der bekannten Strichcodes. Durch eine 2. Dimension in der Darstellung können wesentlich mehr Inhalte in einen einzigen QR-Code – dem sogenannten „Tag“ (engl.) – untergebracht werden. In der Logistik kommen die QR-Codes bereits häufig zum Einsatz, im Marketing finden sie ebenfalles immer mehr verwendung.
Erfindung und Technik
Der QR-Code wurde bereits 1994 in Japan entwickelt. Damals sollten damit bei Toyota Baugruppen und Komponenten für die Logistik markiert werden.
Der Code besteht aus vielen kleinen (i.d.R.) schwarzen und weißen Feldern, welche die kodierten Daten binär darstellen. Drei Markierungsecken sorgen beim Scannen für die Erkennung und Ausrichtung. Bis zu 30% des Codes können beschädigt sein, ohne das der Code nicht mehr erkannt werden kann.
Neben speziellen Lesegeräten können die Tags auch mit jeder Kamera und entsprechender Software gelesen werden. Und natürlich gibt es auch diverse Apps für das iPhone. Dazu einfach den Store nach QR durchsuchen.
QR-Codes in Deutschland
Während in anderen Ländern – vor allem in Asien – der QR-Tag bereits sehr weit verbreitet ist, ist er in Deutschland noch recht selten. Das Magazin „Harvard Business Manager“ (Ausgabe März 2012) hat einen QR-Code auf dem Titelbild. Der QR-Tag führt zu einem netten Comic über die Zukunft des Handelns.
Die Welt Kompakt druckt unter einigen Artikeln QR-Codes ab, hinter denen sich Youtube-Videos passend zum Artikelthema befinden. Dem Leser kann damit ein Mehrwert geboten werden, da interaktiv weitere Informationen abgerufen werden können.