Damit Google und andere Suchmaschinen die eigene Webseite gut listen, reicht nur guter Content leider nicht aus. Denn die eigene Webseite muss auch etwas optimiert werden.
Suchmaschinenoptimierung besteht aus ganz unterschiedlichen Faktoren, sei es die Bilderoptimierung oder sei es die Optimierung der eigenen Texte. Immer aber ist auch das Aufbauen von Backlinks (also Links externer Websites, die auf die eigene verweisen) absolut wichtig. Die Frage, die aber vielen und vor allem jungen Webmastern und Bloggern, bleibt: „Wie komme ich an kostenlose Backlinks?“ Einige Möglichkeiten, wie man an kostenlose Backlinks herankommt, will ich hier einmal aufzeigen.
Kostenlose Backlinks
Im Folgenden liste ich mal all die Möglichkeiten auf, die man generell nutzen kann, um kostenlose Backlinks für die eigene Website zu generieren. Dabei habe ich es mir aber nicht nehmen lassen, auch darzulegen, welche Links gut geeignet sind und wo man besser mit Vorsicht rangeht.
Kostenlose Backlinks aus Blogkommentaren
Immer eine gute Möglichkeit, um an Backlinks zu kommen, sind Blogkommentare: Durch das Kommentieren eines Artikels hat man nicht nur die Möglichkeit, die eigene Website zu verlinken; Es bleibt immer auch die Chance, mit solchen Kommentaren neue Leser zu generieren, die deinen Blog dann auch selbst einmal verlinken.
Aber Achtung: Auf Deeplinks, Links zu extrem kommerziellen Projekten oder Keywords als Autorenname reagieren die meisten Blogger doch sehr empfindlich. Ein solches Verhalten solltest du besser nicht an den Tag legen, sonst landest du schneller in Spam-Listen, als dir lieb ist!
Backlinks durch Trackbacks
Ganz ähnlich ist es mit Trackbacks: Durch das Verlinken eines Beitrags eines anderen Bloggers sendest du mit den meisten Blog-Softwares automatisch einen sogenannten Trackback. Gibt der verlinkte Blogger diesen Trackback dann frei, so bekommst du automatisch – in den Kommentaren – einen Link zurück. Der ist zwar reziprok – also gegenseitig – und längst nicht Gold wert. Aber Link ist Link und gehört zu einem natürlichen Link-Portfolio dazu.
Aber Achtung: Trackbacks zu senden, ohne dass tatsächlich ein Link innerhalb des Artikels vorhanden ist, lässt dich wieder einmal in Spam-Listen rutschen. Also: Immer brav verlinken.
Links durch Blogparaden o.ä.
Immer noch beliebt sind Blogparaden: Ein Blogger fordert andere Blogger auf, zu einem bestimmten Thema einen eigenen Beitrag zu schreiben. Ein gutes Beispiel dafür ist der wöchentliche Webmasterfriday.
Letztlich beruhen Blog-Paraden meist auch nur auf dem Trackback-System: Du verlinkst und bekommst dafür einen Backlink zurück. Schaffst du es aber, selbst mal eine ordentliche Blogparade auf die Beine zu stellen, dann kannst du dir vieler Backlinks von ganz unterschiedlichen Domains sicher sein.
Backlinks durch Infografiken
Ein Phänomen, dass seit einiger Zeit durch’s Internet „geistert“, sind sogenannte Infografiken: Zu einem bestimmten Thema gibt es optisch aufgehübscht alle Fakten zu diesem Thema in einer Grafik zusammengefasst. Und ist die Grafik gut, verständlich, vorzugsweise auf Englisch und beschäftigt sich mit einem spannenden Thema, so wird der tausendfach – wenn’s gut läuft – verlinkt, weil tausendfach über die Infografik berichtet wird. Und das Spannendste überhaupt: Nicht nur kleine Blogs sprechen darüber, sondern auch große Online-Magazine setzen dann schon einmal einen Link.
Wenn du also mit Grafikprogrammen umgehen kannst und zu einem Thema viele interessante Fakten finden kannst, dann los! Aber Achtung: Eine solche Grafik macht enorm viel Arbeit. Ich habe mich selbst mal an so etwas versucht und bin nach einigen Stunden kläglich gescheitert. Wenn du es aber kannst, dann solltest du nicht zögern. Selbst t3n verlinkt solche Grafiken gern und viel.
Kostenlose Backlinks mit Webkatalogen
Eine immer noch beliebte Möglichkeit, um kostenlose Backlinks aufzubauen, sind Webkataloge. Einmal eingetragen versprechen solche Webkataloge einfachen Linkaufbau mit wenig Mühe. Aber Achtung: Webkataloge sind ein Überbleibsel aus der grauen Vorzeit des Internets. Waren Links aus Webkatalogen früher noch wichtiger Bestandteil für das Ranking in den Google-Suchergebnissen, so ist diese Zeit vorbei. Schlimmer noch: Zu viele Backlinks aus Webkatalogen zeugen von einem unnatürlichen Linkaufbau und beeinflussen das Ranking sogar negativ.
Ein kostenlose Backlinks aus dem moderierten DMOZ ist immer noch Pflicht. Bei allen anderen Webkatalogen solltest du jedoch sehr sparsam und vorsichtig vorgehen.
Backlinks aus Artikelverzeichnissen
Gleiches gilt ebenso für sogenannte Artikelverzeichnisse. Auch hier ist das Prinzip denkbar simpel: Du schreibst einen kleinen Beitrag (meist zwischen 250 und 300 Wörtern) udn darfst dafür dann zwei Links (auch Deeplinks) darin unterbringen.
Doch auch diese Form des Linkaufbaus hat massiv gelitten. Gerade die großen und vollkommen öffentlichen Artikelverzeichnisse sind nicht mehr das, was sie einmal waren. In geringem Umfang solltest du die daher immer noch zum Aufbau kostenloser Backlinks verwenden. Verzichte aber besser darauf in 200 Artikelverzeichnissen vertreten zu sein. Dafür lohnt die Arbeit nicht und viel schlimmer: Sie könnte auch nach hinten losgehen. Achte zudem auch darauf, dass das Artikelverzeichnis immer noch von hoher Qualität ist.
Kostenlose Backlinks durch Gastbeiträge
Wer sich als Autor und Blogger erst einmal einen Namen hat, der kann und sollte sich als Gastautor anbieten. Beinahe jeder Blogger wird das Angebot eines Gastartikels dankend annehmen. Für dich gibt es bei dem Gastartikel wahrscheinlich kein Geld, aber du wirst mit Backlinks belohnt und wenn es besonders gut läuft, dann darfst du sogar Deeplinks setzen. Die Arbeit für dich ist im Grunde die, als ob du auf deinem eigenen Blog einen Artikel schreiben würdest; Also überschaubar!
Kostenlose Backlinks durch Foren
Wer viel in Foren unterwegs ist, der weiß: Auch dort kann man kostenlose Backlinks abgreifen. Wer sich an einer Diskussion beteiligt und weitergehende Informationen kennt, der sollte die verlinken. Zusätzlich gestatten fast alle Foren, Links zu den eigenen Projekten in die Signatur einzubauen. Diese Links sind zwar nicht immer dofollow, gehören zum Linkbuilding aber trotzdem dazu.
Aber wieder mal Achtung: Wer ständig und in jedem zweiten Beitrag Links zu den eigenen Webprojekten setzt, der fliegt irgendwann raus. Genau wie in Blogs kann solches Verhalten als Spamming aufgefasst werden. Also sehr behutsam mit solchen Links umgehen!
Kostenlose Backlinks durch Fotos
Warum Bilder in Artikeln wichtig sind, habe ich ja schon einmal erklärt. Und wo man solche Fotos kostenlos herbekommt, war hier auch schon Thema. Was ich bisher verschwiegen habe: Wenn man selbst ein bisschen fotografiert und diese Fotos dem Web kostenlos zur Nutzung anbietet, dann kann man damit auch Backlinks aufbauen!
Die einfachste Möglichkeit hierfür bietet sicherlich flickr: Lädst du hier ein Foto hoch, so kannst du in der Bildbeschreibung darum bitten, bei Verwendung einen Link auf deine Seite xy.de zu setzen. Das machen sogar recht viele der Nutzer. Und je häufiger dein Bild verwendet wird, umso mehr Links kannst du damit abgreifen. Wenn du dir die Mühe machen willst, so kannst du zusätzlich über die Google-Bildersuche herausfinden, wer dein Bild verwendet. Findest du über diesen Weg jemanden, der das Bild nutzt, aber deine Seite nicht verlinkt, so reicht häufig eine nette Mail, um diesen „Missstand“ abzustellen.
Welche Motive du hochlädst, ist letztlich egal. Gut sollte das Bild aussehen und in einer ordentlichen Auflösung verfügbar sein. Wenn du dann noch eine englische Beschreibung und Benennung hinzufügst, dann ist das Bild auch für englischsprachige Nutzer interessant.
Kostenlose Backlinks durch Linktausch
Wenn du dir die Mühe machen willst, dann kannst du auch Links tauschen; Potenzielle Linkpartner findest du am einfachsten über Google. Vermeide nur bitte den Fehler des reziproken Verlinkens, das würde nicht so viel bringen.
Außerdem: Viele Webmaster und Blogger reagieren empfindlich auf standardisierte Mails. Also mache dir die Mühe und schreibe den Blogger oder Websitebetreiber mit seinem Namen an und gib der Mail einen persönlichen Touch. Oder noch einfacher: Ruf einfach mal an!
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