Funktionale und zielführende Webseiten zu entwickeln ist eine anspruchsvolle Disziplin. Gutes Webdesign setzt sich aus vielen Themen und Herausforderungen zusammen, auf die Sie als Webdesigner achtgeben müssen. Damit Sie ihren Kunden das bestmögliche Ergebnis liefern können, unterstützen wir Sie im Folgenden mit einer Webdesign Checkliste.
Auch Agenturen und professionelle Webentwickler die täglich mit Webdesign in Berührung kommen, mussten sich Strukturen und Vorgehensweise weisen beim Webdesign zunächst erarbeiten.
Webdesign Checkliste – die wichtigen Punkte
Gutes Webdesign beachtet die folgenden 7 Punkte aus der Webdesign Checkliste:
- Intention
- Zielgruppen
- Design
- Technische Umsetzung
- Testing
- Rechtstexte & Cookies
- Online Marketing
Webdesign Fragen – Welche Fragen sollte man sich bei der Webdesign Planung stellen?
Nichts ist schlimmer als wenn das Webdesign Projekt an dem Sie monatelang gearbeitet haben plötzlich scheitert, weil entweder das Projektbudget nicht mehr passt oder einige Features technisch gar nicht realisierbar sind.
Es kommt nicht selten vor dass solche Projekte in einem Rechtsstreit enden oder und dem Image das Webdesigner schaden. Solche Probleme lassen sich im Grunde relativ einfach vermeiden. Einem erfolgreich abgeschlossenen Web-Design Projekt geht transparente und klare Kommunikation zwischen Webdesigner und Kunden voraus. Damit Sie klar mit dem Kunden kommunizieren können, müssen Sie die einzelnen Schritte des Webdesign Projekt permanent vorliegen haben und sich im Klaren über dem Ablauf der Webdesign Entwicklung sein. Es ist hilfreich sich wichtige Fragen zu dem Webprojekt selbst zu stellen. Können Sie diese Fragen nicht selbst sofort beantworten, ist die Kommunikation mit dem Kunden bzw. des Auftraggebers unerlässlich. Die folgende Checkliste stellt Ihnen fünf Fragen zur Verfügung die Sie sich bei der nächsten Webdesign Projektplanung stellen sollten.
Checkliste Webauftritt – 5 Fragen die sich Webdesigner stellen sollten
1. Was soll mit der Webseite überhaupt erreicht werden?
Auch wenn diese Frage so banal klingt, ist sie eine der wichtigsten Fragen die man sich überhaupt stellen sollte. je nach Ziel Definition und Vorhaben kann ein Webprojekt völlig unterschiedlich verlaufen und am Ende aussehen.
Da Webprojekte in ihrer Umsetzung oftmals Monate oder sogar Jahre bis zur Fertigstellung brauchen können, kommt es oft vor dass Ziele aus den Augen verloren gehen. Das hat natürlich fatale Folgen da der ursprüngliche Effekt der Webseite am Ende gegeben falls nichts vorhanden ist.
2. Wer ist die Zielgruppe und welche Eigenschaften hat diese?
Zielgruppen können völlig unterschiedlich sein und sich dementsprechend auch unterschiedlich verhalten. Bei dieser Frage werden auch gleichzeitig wichtige Punkte zum Thema Marketing geklärt. Wer die Denk- und Verhaltensweise seiner Zielgruppe versteht, hat im Webdesign & Online-Marketing die halbe Miete.
Für das Design der Website ergeben sich daraus weitere Fragen wie beispielsweise: Soll die Webseite ein jüngeres Publikum anspielen ansprechen und demnach verspielt und modern wirken?
Für den Fall einer jüngeren Zielgruppe ergeben sich ggf. damit auch erste Ideen zu Marketingkanäle wie z.b. Anzeigenschaltung auf tiktok.
3. Was wird Inhalt der Webseite? – Wie kommuniziere ich
Sind die Ziele und Zielgruppe der Webseite geklärt, so kann man sich an dieser Stelle Gedanken über die Inhalte der Webseite machen und wie diese präsentiert werden. Welche Farben verwende ich, Schreibstile, welche Medien, Features und sonstige Tools fließen in dem Webprojekt zusammen?
Sind die Inhalte geklärt, zu können diese in eine vernünftige und klare Struktur mit Prioritäten gebracht werden.
4. Was ist das Budget des Projektes?
Damit Sie darüber entscheiden können, ob das Projekt im seinem Aufwand realisierbar ist, müssen Sie wissen wie hoch das Projektbudget der Kunden ist. Soll eine einfache Webseite die als Visitenkarte dient erstellt werden oder ein komplexer Online-Shop mit modernen marketingfunktion wie z.b. Newsletter? in diesem Fall sind dies zwei völlig unterschiedliche Größenordnung an Webseiten. Auch der Umfang und die Schwierigkeit des Online Marketings sind ein wichtiger Punkt der über die Größenordnung des Projektbudgets definiert werden sollte. Werden beispielsweise Backlinks akquiriert um die Sichtbarkeit bei der Suchmaschinenoptimierung zu steigern, sollte hier ein entsprechendes Budget mit eingeplant werden.
5. Deadline – Wann ist der Termin des Launches?
Stellen Sie sich vor ihre Kunden würden ihnen keine Deadline zur Fertigstellung des Webdesign mitteilen. glauben sie dass sie sich trotzdem zufrieden geben würden wenn ihre Onepager Webseite mit einem Header und 400 Wörtern Text nach 3 Jahren fertig gestellt wird? Sollten Sie jedoch die Deadline mit dem Kunden geklärt haben und dieser ihnen ausdrücklich mitgeteilt haben, dass das Projekt drei Jahre Zeit hat bis zur Fertigstellung, so ist dies ein ganz anderer Fall. Ich nur für den Kunden auch für sich selbst ist es wichtig ein Zeitplan zu haben um nicht seine eigenen Leistung zu vernachlässigen Punkt es kann also nie schaden frühzeitig über Fertigstellungstermine zu sprechen.
Tipp: Webdesign Checkliste – 6 Bereiche zur Suchmaschinenoptimierung
Anschließend bekommen Sie noch 6 wichtige Punkte die Sie bei der Umsetzung von Suchmaschinenoptimierung beachten sollten:
- Keywordanalysen
- Konkurrenzanalyse
- Content und Texterstellung
- Onpageoptimierung
- Backlinks
- Analyse und Beobachtung der Keywordrankings
Webdesign Checkliste Fazit
Wer strukturiert bei der Umsetzung von Webdesign bei seinen Kunden vorgeht, hat weniger Stress und alle wichtigen Themen zur Erstellung der neuen Webseite im Überblick. Dieses gilt auch für die Kunden und Projekte die Sie im Marketing betreuen. Nehmen Sie sich diesen Beitrag für ihr nächstes Webdesign Projekt zu Herzen, ihre Kunden werden Ihnen am Ende sicherlich danken.