Kabel oder DSL – den passenden Internetanschluss finden
Viele Wege führen ins Internet. Während bei mobilen Geräten in der Regel von vornherein festgelegt ist, auf welche Weise der Zugang realisiert wird, stehen Nutzer in Bezug auf den heimischen Internetanschluss häufig vor der Frage: Kabel oder DSL? Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Kabel und DSL – kurz erklärt
Bei einem DSL-Anschluss fungiert das Telefonkabel als Internetverbindung. Hierbei wird das Telefon- und Internetsignal aufgeteilt, indem Nutzer ihren Router an einen DSL-Splitter anschließen. Wer sich für Kabelinternet entscheidet, erhält via TV-Anschluss Zugang zum Web. Auch hierfür ist ein Router erforderlich, welcher in diesem Fall an die Multimedia-Buchse angeschlossen wird.
Geschwindigkeit und Verfügbarkeit
Kabelinternet ist schneller als DSL; hier können Geschwindigkeiten von bis zu 400 Mbit/s im Download erreicht werden. Eine herkömmliche DSL-Leitung bringt es hingegen auf maximal 16 Mbit/s, VDSL (eine leistungsstärkere Variante von DSL) auf immerhin bis zu 100 Mbit. In Ballungsgebieten, wo die digitale Infrastruktur gut ausgebaut ist, kann (V)DSL noch ganz gut mithalten – in ländlichen Regionen es gegenüber dem TV-Internet nicht selten klar im Nachteil.
Die DSL-Uploadgeschwindigkeit ist allerdings bis zu vier Mal höher als beim Kabelinternet – für Nutzer, die viele Daten versenden oder Videos hochladen möchten, ist das ein wichtiger Aspekt. Auch in anderer Hinsicht kann DSL punkten: Es ist in fast ganz Deutschland verfügbar. Kabelinternet erreicht dagegen derzeit etwa zwei Drittel der Haushalte, dafür aber beinahe stets mit hoher Geschwindigkeit.
Kosten
Eine häufige und berechtigte Frage zielt auf die Kosten für den Internetanschluss ab. Diese liegen auf ähnlichem Niveau, jedoch sind vor allem die bereits erwähnten, teilweise erheblichen Unterschiede in der Geschwindigkeit zu beachten. Webseiten wie www.breitbandprofis.com informieren Sie darüber, wie Sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis ermitteln können.